Medizinisches Cannabis auf dem Vormarsch
Medizinisches Cannabis bzw. medizinisches Marihuana wird aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften schon seit tausenden von Jahren genutzt. Verboten wurde die Anwendung in den letzten hundert Jahren, obwohl ironischerweise in dieser Zeit der Gebrauch für den medizinischen Bereich und auch als Freizeitgenuß signifikant zunahm. Der drastische Anstieg an selbst angebautem Cannabis lässt sich direkt durch dieses Verbot ableiten. Viele Menschen wurden dadurch gezwungen selbst medizinisches Cannabis anzubauen. Durch die Verwendung von Qualitativ hochwertigen Samen wird dem Züchter die Möglichkeit geboten seine eigene Kräutermedizin zu einem Bruchteil der Kosten welche er beim Straßenkauf hätte, herzustellen. Auch Qualtativ kann er sich dabei sicher sein immer Premiumqualität zu erhalten.
In manchen Teilen unserer Welt ist medizinisches Cannabis frei erhältlich sowie legal und toleriert; einige Teile der Vereinigten Staaten, Canada sowie auch Holland gehen diesen Weg. Mittlerweile wird Medizin, welche aus Cannabisextrakten gewonnen wird verstärkt am Markt angeboten. Dieses Extrakt welches aus Cannabis gewonnen wird und nicht synthetisch hergestellt wird ist zb. als Mundspray erhältlich. Dieses Produkt wird in einer steigenden Anzahl von Ländern vertrieben und wird für die selben Beschwerden genützt wie auch das medizinische Cannabis. Viele der Befürworter von medizinischem Cannabis sprechen sich dafür aus Extrakte von natürlichen Cannabis zu verwenden anstatt der synthetisierten Variante weil diese nicht die volle Bandbreite der Cannbinoiden Bestandteile enthalten. Die natürlichen Inhaltsstoffe in ihrer vollen Bandbreite scheinen in dieser Kombination Vorteile zu haben, die deren medizinische Wirkung zur vollen Entfaltung bringt.
Mit jedem Jahr medizinischer Forschung auf dem Gebiet ergeben sich neue Anwendungsgebiete für Cannabis. Viele der Anwendungsgebiete sind gut erforscht und viele davon sehr überraschend. Gut bekannte Anwendungen sind die Behandlung von Appetitlosigkeit bei Krebs bzw AIDS Patienten. Schmerzlinderung bei Medikamentenunvertäglichkeit und die Linderung von Übelkeit bzw das damit verbundene Erbrechen bei der Chemotherapie. Cannabis wird auch dazu genützt Schlaflosigkeit zu behandeln. Es wird erzählt daß auch Königin Victoria von England es nutze um damit ihre Menstruationbeschwerden zu lindern und auch heute wird es für diese Beschwerden verwendet. Durch ständige Forschungen wurde herausgefunden das medizinisches Cannabis auch die Symptome bei multipler Sklerose mildert, einer Schädigung des Rückenmarks. Genau so gut bei entzüdlichen Erkrankungen des Darmtaktes, Fibromalgie, Migräne, Schizofrenie, Angstzuständen und unzähligen anderen Beschweden.
Einige Studien berichten das Cannabis hilft, das sich Krebszellen selbständig zerstören durch einen Prozess bekannt als Autophagie. Dies ist ein Gebiet in welchem außerhalb der Öffentlichkeit finanziert durch die Pharmaindustrie geforscht wird.
Jeder Cannabis Konsument der eine Wintergrippe hat, weiß das Cannabis nicht nur das allgemeine Wohlbefinden verbessert sondern auch Schmerzen lindert, für erholsamen Schlaf sorgt und den gesunden Appetit (sehr) verbessert.
Die Liste der Studien über medizinisches Cannabis vermehren sich jährlich. Ärzte untersuchen nun auch wie Cannabis bei Alkoholismus, Magersucht, Arthritis, Asthma, erkrankungen des Verdauungssystems, Parkinson und posttraumatischen Belastungsstörungen helfen kann. Neueste Studien aus Kalifornien haben herausgefunden das THC (eine der aktiven Bestandteile von Cannabis) hilft Ablagerungen im Gehirn zu vermeiden welche Alzheimer verursachen. Ein überraschendes Ergebniss aus der Forschung ist, daß Cannabis zu rauchen die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs oder COPD zu erkranken nicht erhöht.
Was in der medizinischen Cannabis Community ganz klar ist, dass das Verbot von Cannabis und die daraus resultierenden Vorurteile, viele Jahre der Untätigkeit zur Folge hatten. Wie auch immer, die Anzahl der Anwendungsgebiete für medizinisches Cannabis vergrößern sich stetig und auch die Akzeptanz und Sympathie der Bevölkerung zu diesem Thema steigt Jahr für Jahr. Nur die fanatischsten Cannabis Gegner beharren auf ihrem Glauben das Cannabis keinen medizinischen Wert hat.
Die Menschheit im gesamten und im speziellen die Gesetzgeber haben ein wenig aus den Vereinigten Staaten gelernt als in den 1920ern (der Zeit der Prohoibition) Alkohol verboten und geächtet wurde. Nicht nur das die Kriminalisierung von Alkohol dem Staat über Nacht Millionen von Dollars an Steuereinnahmen kostete, auch wurde dadurch das organisierte Verbrechen gefördert welches zu jener Zeit die absolute Kontrolle über die Alkoholindustrie hatte. Einschliesslich der Produktion, Qualitäts Standards, Importe und natürlich den Preis. Daraus resultierend wurden tausende anständige Bürger kriminalisiert. Der Konsum hat sich aber in keiner Weise verringert. So wie in den 1920ern die Prohibition von Alkohol die Mafia finanziert hat werden heute durch das Verbot von Cannabis organisierte Banden finanziert. Heutzutage werden von den selben Gesetzgebern Milliarden an Steuergeldern verschwendet um medizinisches Cannabis zu verbieten und die, die es konsumieren zu kriminalisieren obwohl der Gebrauch von medizinischem Cannabis mehr Akzeptanz erfährt als jemals zuvor. Viele Länder ändern ihre Sichtweise und schütteln ihre historische anti Cannabis Befangenheit ab.
In einigen Jahren wird die Gesellschaft auf diese Zeit zurückblicken und sich wundern wie es möglich war das eine Gruppe von Menschen Cannabis krininalisieren konnte, obwohl es für den medizinischem Gebrauch unumstritten Wertvoll ist.