Hanfsamen keimen lassen
Das Wichtigste nach der Auswahl der richtigen Hanfsorte ist die Keimung. Wir erklären euch hier Schritt für Schritt wie ihr erfolgreich eure Hanfsamen keimt.
Cannabissamen brauchen drei Dinge, um zu keimen: Wasser, Wärme und Dunkelheit. Aus diesem Grund gibt es viele Methoden, mit denen Sie Ihre Samen keimen lassen können. Die gebräuchlichste und einfachste Methode ist die Verwendung von mit Wasser gesättigten Papiertüchern. Wir von Seeds66 empfehlen ausfrücklich diese Keimmethode.
Für diese Methode benötigen Ihr:
- Zwei saubere Teller oder eine kleine Plastikdose mit Deckel
- Papiertücher (Küchenrolle)
- Samen
- Wasser
Keimanleitung Schritt 1:
Nehmt fünf Blatt Papiertücher (Küchenrolle) und befeuchtet sie mit Wasser. Die Papiertücher sollen schön feucht sein, daß überschüssige Wasser aber unbedingt abtropfen lassen.
Nehmt vier der Papiertücher und legt Sie sie auf einen Teller oder in eure Keimdose. Legt dann eure Cannabissamen einen Zentimeter voneinander entfernt auf die Papiertücher bedeckt Sie mit dem verbleibenden.
Keimanleitung Schritt 2:
Cannabis Samen sollten unbedingt im Dunklen gekeimt werden. Legt also einen zweiten Teller wie eine Kuppel darüber.
Keimanleitung Schritt 3:
Der wichtigste Punkt beim Hanfsamen keimen ist die Temperatur. Hanfsamen brauchen Wärme um zu keimen. Stellt also sicher, dass das, Medium (Kuststoffdose oder Teller) in der ihr die Samen keimt unbedingt eine Temperatur zwischen 27 und 30 Grad haben muss.
Nach Abschluss dieser Schritte ist es Zeit zu warten. Prüft bitte alle 10 Stunden ob die Papiertücher noch schön feucht sind. Wenn sie ihre Feuchtigkeit zu verlieren scheinen, könnt ihr sie mit ein paar Tropfen Wasser befeuchten.
Einige Samen keimen sehr schnell, während andere mehrere Tage dauern können. Sie wissen, dass ein Samen gekeimt hat, sobald sich der Samen spaltet und ein einzelner Spross erscheint. Dies ist die Pfahlwurzel, die zum Hauptstamm der Pflanze wird, und sie ist ein Zeichen für die erfolgreiche Keimung.
Bei Temperaturproblemen ein Handtuch 2 - 3 mal zusammenschlagen und auf den Heizkörper legen. Darauf dann Euren Keimbehälter.
Keimanleitung Schritt 4:
Sobald die Samen keimen vorsichtig mit dem Keim nach unten einpflanzen. 5 mm tief hat sich als optimal herausgestellt.
Wie lange brauchen Hanfsamen zum keimen ?
Alle Hanfsamen haben je nach Züchter verschiedene Keimzeiten. Die längsten brauchen bis zu 14 Tagen um zu keimen. Werft die Samen daher nicht nach 2 – 3 Tagen in den Müll nur weil ihr noch keinen Keim seht. Bedenkt aber das es immer wieder Samen gibt die einfach nicht keimen wollen. Es handelt sich eben um ein Naturprodukt.
Was wir euch nicht empfehlen, ist die Hanfsamen in der Erde keimen zu lassen. Die Keimrate ist hier um bis zu 40% niedriger als mit der von uns gezeigten Methode.
Wir wollen euch aber noch alle anderen Arten der Hanfsamenkeimung näher bringen und haben hier nochmal alles zusammengefasst....wir empfehlen aber ausdrücklich die oben genannte Methode
Hanfsamen keimen - wie die meisten anderen Samen auch - in Verbindung mit ganz normaler Pflanzenerde. Ausreichend feucht und warm gehalten, fangen sie erst an zu keimen und wachsen im Lauf der Zeit zu einer schönen Pflanze heran. Eine harte Schale schützt den weichen Kern des Samens, der zu einem großen Teil aus Feuchtigkeit und Nährstoffen besteht. So überlebt der Samen auch eine längere Kälteperiode, ohne dass er Schaden nimmt. Hier erfährst Du, auf welche Weise Du die wertvollen Hanfsamen keimen lassen kannst:
Erste Variante:
Damit der Hanfsamen keimen kann, steckst Du ihn in Gartenerde. Sobald es draußen auch nachts frostfrei ist - ab Mitte Mai ist das ganz sicher der Fall - kannst Du die Töpfe auch im Freien platzieren. Steck den Hanfsamen ungefähr einen Zentimeter tief in die frische Aussaaterde, gieße ein wenig Wasser an und verschließe das Loch mit dem Samen. Achte darauf, dass die Erde zwar feucht, aber nicht nass ist, da sonst der Hanfsamen anfängt zu faulen. Wenn Du eine dünne Plastikfolie über den Topf spannst, erzeugst Du darin einen Gewächshauseffekt, in dem sich die Pflanze richtig wohlfühlen kann. Nach ungefähr einer Woche spitzt der erste Trieb aus dem Boden. Jetzt muss die Pflanze immer feucht gehalten werden. Bis die Hanfsamen keimen, brauchst Du manchmal eine ganze Menge Geduld.
Zweite Variante:
Bei dieser Variante können die Hanfsamen keimen, wenn sie direkt im Wasser liegen. Füll dafür ein Glas mit Wasser und stell es so auf, dass die Temperatur so gleichmäßig wie möglich bleibt. Ideal sind etwa 24 Grad Celsius, damit die Hanfsamen keimen können. Wechseln Sie das Wasser jeden Tag - oder wenigstens jeden zweiten Tag, damit es immer sauber bleibt. Achten Sie aber auf die konstante Temperatur und berühren Sie die Hanfsamen möglichst nicht dabei. Innerhalb von fünf Tagen spitzt am Samen eine kleine weiße Wurzel heraus, die wie ein kleines Würmchen aussieht. Ist sie ungefähr drei Millimeter lang, kannst Du sie in Pflanzerde umsetzen. Steck die kleine Wurzel in die Erde und lass das Samenköpfchen einfach ein bisschen aus der Erde lugen.
Dritte Variante:
Fülle eine Tasse mit lauwarmen Wasser und weiche deine Samen 12 Stunden lang ein. Nimm dann zwei Tücher aus Küchenkrepp oder andere Papiertücher und lege sie in eine Petrischale oder einen flachen Teller. Feuchte die Tücher an, und leg die Samen dazwischen. Achte aber darauf, dass sie trotzdem Luft bekommen, damit der Hanfsamen keimen kann. Deswegen sollte keine Folie über die Schale oder den Teller gedeckt werden. Damit der Hanfsamen keimen kann, darf allerdings das Küchenpapier auf gar keinen Fall austrocknen. Klebt der frische Keimling mit seinen feinen Wurzelhaaren am trockenen Papier fest, beschädigst Du ihn, wenn Du ihn vom trockenen Papier abziehen willst. Und mit einer kaputten Wurzel kann aus dem Hanfsamen keine gesunde Pflanze wachsen. Du kannst bei dieser Variante die Schale entweder im Dunkeln oder im Hellen abstellen da sowieso ein Teller drüber ist. Viel wichtiger als das Licht ist eine gleichmäßige Temperatur, damit der Hanfsamen keimen kann. 25 Grad Celsius ist optimal. Sobald eine kleine Wurzel wächst, topfst Du die Pflanzen in frische Erde. Achte darauf, dass Du den Keim nach unten pflanzt und den kleinen Samen dicht unter der Erde platzierst. 5mm mit Erde eBedeckt ist ptimal.
Hanfsamen sind ein natürliches Produkt
Da Hanfsamen ein natürliches Produkt sind, kannst Du Dir erst dann sicher sein, dass Pflanzen aus den Samen wachsen, wenn die Hanfsamen keimen. Vorher ist dem Samen nicht anzusehen, ob er gut keimt oder innen faul ist. Erst nachdem die Hanfsamen keimen ist sicher, dass er gesund war. Sobald die Hanfsamen keimen, solltest Du sie an dem Ort aufstellen, an dem sie gut wachsen und gedeihen können.
Hanf braucht gute Bedingungen für optimales Wachstum
Wenn die Hanfsamen keimen, brauchen sie anschließend genügend Wasser und Licht, damit sie gut wachsen können und schnell groß werden. Sollen die Pflanzen im Haus von Dir aufgezogen werden, dann solltest Du darauf achten, dass sie genügend Licht bekommen. Ist es zu dunkel, wachsen die Pflanzen zwar groß, bleiben aber dünn und entwickeln kaum seitliche Blätter und Triebe. Sie recken sich einfach, damit sie genügend Licht bekommen, entwickeln sich dabei aber nicht richtig. Manchmal werden diese Pflanzen dann so dünn und gebrechlich, dass sie umknicken und absterben. Wenn Du dagegen Deine Pflanzen im Freien heranziehen willst, bekommen sie zwar genügend Sonnenlicht, aber oft schwanken die Temperaturen zu sehr. Besonders im Frühjahr ist die Nacht oft noch sehr kühl. Dann ist ein Gewächshaus, das sich unter Umständen beheizen lässt, ein geeigneter Ort für eine sichere Aufzucht. Sind die kühlen Tage überstanden, können die Hanfpflanzen anschließend auch ganz an die frische Luft. Dann haben sie bereits starke Wurzeln ausgebildet und einen festen Trieb mit vielen Blättern entwickelt. So wird für Dich die Züchtung der Hanfpflanzen zu einem Kinderspiel.