CBD Samen




CBD-Samen sind besonders bei Menschen beliebt, welche die beruhigende und entspannende Wirkung von Hanf schätzen oder diesen zu medizinischen Zwecken anwenden wollen. Der Selbstanbau von CBD-Pflanzen bietet eine natürliche und nachhaltige Quelle für eigene CBD-Produkte und ermöglicht es, die Pflanzen von Anfang an selbst zu kontrollieren.

Beim Kauf von CBD-Samen sollte jedoch einiges beachtet werden: Die Auswahl der Sorten, die Qualität der Samen und auch die jeweiligen Anbaubedingungen sind entscheidende Kriterien für den Kauf der richtigen CBD-Samen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Thematik CBD-Samen und liefert wichtige Infos zum Kauf und Anbau der Pflanzen.

Was sind CBD-Cannabissamen?

Die Geschichte der Hanfpflanze ist beeindruckend und reicht viele Jahrtausende zurück. Vor über 10.000 Jahren wurde die Pflanze bereits in Asien als Nutz- und Heilpflanze angebaut und unter anderem zur Heilung von Malaria und Rheuma eingesetzt. Auch heute gewinnen die CBD-Cannabispflanzen für therapeutische Zwecke und den medizinischen Einsatz wieder zunehmend an Bedeutung.

In jeder Hanfpflanze sind verschiedene chemische Verbindungen enthalten, die als Cannabinoide bekannt sind. Die bekanntesten Wirkstoffe in der Hanfpflanze sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC), welche je nach Sorte in unterschiedlicher Konzentration vorkommen.

Während THC-reiche Pflanzen eine psychoaktive Wirkung besitzen und das beliebte High-Gefühl erzeugen, ist CBD für seine entspannende und beruhigende Eigenschaft bekannt. Für medizinische Einsatzzwecke sind vor allem CBD-reiche Hanfpflanzen interessant.

CBD wird aufgrund seines therapeutischen und medizinischen Potenzials bei der Behandlung folgender Krankheiten bereits erfolgreich eingesetzt:

    • Angststörungen
    • Depressionen
    • Schlafstörungen
    • Appetitlosigkeit
    • Multiple Sklerose
    • Rheuma
    • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
    • Migräne
    • chronische Schmerzen
    • Übelkeit und Erbrechen ausgelöst durch Chemotherapien

Mit CBD-Samen kann zu Hause medizinischer Hanf mit hohem CBD-Gehalt angebaut werden. Patienten können für den Anbau eine Sondergenehmigung erhalten, sodass dieser vollständig legal ist. Viele dieser CBD-Sorten wurden mittlerweile genetisch so gezüchtet, dass sie einen extrem niedrigen THC-Gehalt besitzen und damit keine psychotropen Nebenwirkungen auslösen.

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Die verschiedenen Arten von Sorten

CBD-Cannabissamen sind sowohl als feminisierte, reguläre als auch als autoflowering Samen erhältlich, sodass sie für Anbauer jeden Levels geeignet sind. Die umfangreiche Auswahl an Samen mit jeweils verschiedenen Verhältnissen von THC und CBD macht es jedoch oft nicht leicht, die passende Sorte zu wählen. Um die richtigen Hanfsamen für die eigenen Ansprüche zu finden, sollte man sich zunächst über die verschiedenen Samensorten informieren.

  • Feminisierte Samen: CBD-Samen, die genetisch so verändert wurden, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit weibliche Pflanzen ausbilden, werden als feminisierte CBD-Samen bezeichnet. Der Vorteil besteht in den großen Blütenständen, welche diese Pflanzen bilden und einen guten Ertrag garantieren.

  • Reguläre Samen: Besonders für Züchter, die gerne mit neuen Sorten experimentieren, sind reguläre Hanfsamen ideal geeignet. Diese Samen bilden etwa zu gleichen Teilen weibliche und männliche Pflanzen aus und sind somit optimal für Zuchtzwecke einsetzbar.

  • Autoflowering Samen: Selbstblühende Samen sind aufgrund des einfachen Anbauprozesses vor allem für Anfänger, aber auch für Grower jedes anderen Levels geeignet. Da sie unabhängig vom Lichtzyklus blühen, ist es relativ einfach, einen zufriedenstellenden Ertrag zu erhalten. Zudem ist die Wachstumsphase bei autoflowering Samen vergleichsweise kurz. Die kleinen, kompakten Pflanzen sind ideal für den Innenanbau geeignet und liefern in kürzester Zeit eigens hergestellte, natürliche CBD-Blüten.

Für jede dieser Arten gibt es mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Samen mit unterschiedlichen THC- und CBD-Gehalten auf dem Markt. Auch Samen mit einem ausgeglichenen Anteil an CBD und THC sind erhältlich, sodass subtilere psychoaktive Effekte erlebt werden können, bei deren Genuss gleichzeitig der Kopf klar bleibt.

Darauf sollten Sie vor dem Kauf achten

Mit dem Wissen über die verschiedenen Cannabissorten fällt die Auswahl beim Kauf einer Sorte deutlich leichter. Doch um die ideale Sorte für den Eigenanbau zu finden, sollten auch andere Parameter wie der Standort, das Klima und weitere Anbaubedingungen beachtet werden. Nur so können die spezifischen Anforderungen eines jeden Samens sowie die individuellen Vorlieben des Growers erfüllt werden.

CBD-Cannabissamen haben grundsätzlich ähnliche Eigenschaften und Bedürfnisse wie gewöhnliche Cannabispflanzen. Der Hauptunterschied besteht im erhöhten CBD-Gehalt der Blüten.

Indoor oder outdoor?

Viele Cannabissorten, auch CBD-Samen, können sowohl im Freien als auch im Inneren angebaut werden. Einige Sorten werden jedoch speziell für eine Umgebung gezüchtet und gedeihen in dieser ganz besonders gut.

Sativa-dominierte Sorten wachsen beispielsweise gerne in die Höhe und sind deshalb im Außenbereich besser aufgehoben. Andererseits bleiben Indica-dominierte Sorten eher buschig und kompakt, sodass sie sich besser für Indoor-Räume eignen. Je nach individuellen Möglichkeiten können die Sorten also so ausgewählt werden, dass sie ideal zum eigenen Anbau-Ort passen und die bestmöglichen Erträge in ihrer optimalen Wachstumsumgebung erzielen.

Photoperiodisch oder autoflowering?

Auf dem Markt gibt es eine Reihe photoperiodischer CBD-Sorten sowie autoflowering Samen, die unabhängig vom Lichtzyklus blühen.

Photoperiodische Pflanzen werden durch die Lichtmenge, die sie erhalten, zum Wachstum angeregt. Während der Wachstumsphase benötigen sie etwa 18 Stunden Sonne bzw. künstliches Licht am Tag. Um die Blüte auszubilden, wird der Lichtzyklus auf 12 Lichtstunden sowie 12 Dunkelstunden eingestellt. Dieses Signal ahmt den natürlichen Herbst nach und gibt den Pflanzen das Zeichen, ihre Blütenstände auszubilden.

Autoflowering Sorten wachsen basierend auf ihrer inneren Uhr und vollkommen unabhängig von der Lichteinwirkung. Sie vollenden ihren Lebenszyklus meist deutlich schneller als photoperiodische Sorten, sodass sie für all jene Grower geeignet sind, die schnell Ergebnisse erzielen wollen. Im Gegensatz zu photoperiodischen Pflanzen fallen die Erträge dementsprechend oft etwas geringer aus.

Das Klima

Je nachdem, ob outdoor oder indoor angebaut wird, spielt auch das lokale Klima bei der Auswahl der Samen eine entscheidende Rolle. Autoflowering Sorten sowie Indica-dominierte Cannabispflanzen weisen einen kürzeren Lebenszyklus auf und eignen sich damit auch für den Anbau in einer kühleren Region, in welcher der Sommer nur wenige Monate dauert. In südlicheren Regionen mit einem längeren Sommer können auch Sativa-dominierte Sorten angebaut werden - ein riesiger Ertrag ist dann nicht selten.

Einige Sorten sind speziell so gezüchtet, widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Schimmel zu sein. Falls der Anbaubereich diese Gefahren mit sich bringt, ist die Wahl einer solchen Sorte zu empfehlen.

Die Blütezeit

Beim Kauf von CBD-Cannabissamen sollte auch stets auf die jeweilige Blütezeit geachtet werden. Je nach individuellen Vorlieben können Sorten mit kürzeren Blütezeiten gewählt werden - diese ermöglichen den schnellstmöglichen Grow. Falls das Klima und die Geduld des Growers es zulassen, können auch Sorten mit längeren Blütezeiten gewählt werden.

Die Vorteile feminisierter Samen

Wenn CBD-Hanf mit dem Ziel angebaut wird, die Blüten zu ernten und zu verwerten, sollte die Wahl stets auf feminisierte Samen fallen. Egal, ob autoflowering oder photoperiodische feminisierte Samen - diese Sorten wachsen garantiert zu weiblichen Pflanzen heran, welche Blütenstände mit Cannabinoid-reichen Blüten produzieren. Doch feminisierte Pflanzen bringen noch weitere Vorteile mit sich:

  •     Die Bestimmung des Geschlechts fällt weg.
  •     Der Anbau-Platz wird sinnvoll und effizient genutzt.
  •     Die Auswahl an feminisierten Samen ist mindestens so groß wie die an regulären Samen.
  •     CBD-Samen sind in der Regel bereits feminisiert.
  •     Feminisierte Pflanzen wachsen sehr einheitlich und stabil.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten von CBD sind riesig, aber auch normale Hanfsamen die nur geringe Mengen an CBD besitzen kommen beispielsweise aufgrund ihrer vielen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe auch als Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz. Sie enthalten nicht nur wertvolle Aminosäuren, sondern auch viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und andere essenzielle Nährstoffe.

Bereits 300 Gramm Hanfsamen liefern den gesamten Tagesbedarf an Proteinen. Sie können zusätzlich das Herz-Kreislauf-System stärken und auch für die Gesundheit der Nerven hilfreich sein. So zeigen einige Studien, dass CBD bei Epilepsie eine positive Wirkung haben soll. Bei chronischen Entzündungen und auch bei Gelenkbeschwerden wie Arthritis oder Rheuma können die CBD-Samen zudem zur Schmerzlinderung beitragen.

Die CBD-Sorten sollen entzündungshemmend, beruhigend, reiz- und schmerzlindernd wirken. Die Wirkung lässt sich dabei jedoch nicht als schmerzbetäubend beschreiben, sondern viel eher als entspannenden Effekt, der es leichter macht, die Schmerzen zu ertragen. Auch von Diabetikern wird CBD gerne genutzt, ebenso wie von Suchtkranken oder psychisch erkrankten Patienten, die beispielsweise unter Schizophrenie oder Angst- und Panikattacken leiden.

Normale Hanfsamen können auch zu Mehl gemahlen oder beispielsweise in Form von Öl verwendet werden. Dieses wird nicht nur in der Küche eingesetzt, sondern auch in der Kosmetikbranche. CBD wird dabei auch eine heilende Wirkung bei Neurodermitis und anderen Hautproblemen zugesprochen.

Es zeigt sich jedoch, dass nicht jeder Patient dieselben Erfahrungen mit CBD macht. Je nach Intensität der Erkrankung und Wirkstoffanteil in den Samen können unterschiedliche Wirkungen mit dem Naturprodukt erzielt werden. Es ist stets empfehlenswert, mit einer geringen Dosis anzufangen und diese im Laufe der Zeit zu steigern. Dabei empfiehlt sich die Einnahme von CBD entweder über das Rauchen der Blüten, oder auch in Form von CBD-Tropfen, Sprays oder Öl.

Fazit

CBD-Samen bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Sie sind nicht nur ausgesprochen gesund für den menschlichen Körper, sondern können zudem selbst angebaut werden und so ertragreiche CBD-Blüten liefern, deren entspannende Wirkung bei einer Reihe von Beschwerden helfen kann. Beim Eigenanbau von CBD-Samen ist es stets wichtig, die richtigen Sorten auszuwählen. Diese sollten den gewünschten CBD-Anteil enthalten sowie auf die lokalen Anbaubedingungen angepasst sein.